Die IVF vereint Eizelle und Spermium außerhalb des Körpers und ermöglicht anschließend den Embryotransfer in die Gebärmutter. Sie hilft bei Tubenfaktor, männlicher Infertilität oder idiopathischer Sterilität und bietet eine strukturierte, medizinisch kontrollierte Chance auf eine Schwangerschaft.

Vorteile der IVF bei komplexen Befunden: Hohe Flexibilität durch ICSI, TESE oder Präimplantationsdiagnostik; planbare Stimulation; Möglichkeit zum Kryo‑Backup. Die Methode überbrückt anatomische Barrieren und erlaubt eine schrittweise Optimierung entlang standardisierter Protokolle.

Nachteile und Belastungen der Behandlung: Hormonstimulation kann Nebenwirkungen wie Überstimulation, Stimmungsschwankungen oder Discomfort verursachen. Punktion und häufige Kontrollen erfordern Zeit und psychische Resilienz; zudem bleibt trotz Fortschritt ein fehlender Garant auf den Erfolg.

Kosten, Ethik und Erfolgswahrscheinlichkeit: Finanzielle Aufwendungen sind erheblich und variieren je nach Land und Erstattung. Alter, ovarielle Reserve und Embryoqualität bestimmen die Prognose. Transparente Aufklärung zu Chancen, Grenzen und Alternativen ist essenziell für eine informierte Entscheidung.

Wie läuft die IVF ab? 

Bei einer IVF werden reife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen und mit Spermien im embryologischen Labor befruchtet. Nach der Befruchtung werden die befruchteten Eizellen in Petri-Schalen kultiviert und in Inkubatoren warm gehalten. Die Embryonen teilen sich und wachsen 3 bis 6 Tage im Labor, und dann wird der Embryo mit der besten Qualität ausgewählt und in die Gebärmutter übertragen. Ein IVF-Zyklus dauert insgesamt etwa drei Wochen. Wenn diese Prozesse in separate Schritte unterteilt werden, kann der Prozess manchmal länger dauern.

Was sind die Vorteile einer IVF?

SCHWAN1 Was sind die Vor-und Nachteile der IVF?

IVF hilft vielen Patientinnen, die keine andere Wahl haben um ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Der größte Vorteil von IVF ist eine erfolgreiche Schwangerschaft und ein gesundes Baby.

  • Es ist eine sichere Methode, die seit langem verwendet wird.

Seit ihrer Entwicklung wurde die IVF durch neue Technologien und Vorgehensweisen aufgebessert, um sicherere und effektivere Behandlungen zu ermöglichen. Um das Risiko von Nebenwirkungen wie dem ovariellen Hyperstimulationssyndrom (OHSS) zu verringern, wurden die sichersten IVF-Methoden eingeführt.      

  • IVF hilft bei der Diagnose von Befruchtungsproblemen.

In manchen Fällen ungeklärter Infertilität kann es zu Problemen mit der Befruchtung kommen. Es ist unmöglich solche Situationen zu diagnostizieren, ohne eine Befruchtung im Labor zu versuchen. Auch wenn dies ein enttäuschendes Ergebnis ist, ist es sehr vorteilhaft, diese Probleme identifizieren zu können, um Lösungen für die Therapie in der Zukunft zu finden.

  • IVF ist im Allgemeinen erfolgreicher als IUI und andere Formen der Reproduktionstechnologie.

Seit ihrer Einführung sind die IVF-Erfolgsraten als Folge von technologischen Fortschritten gestiegen. IUI und andere assistierte Reproduktionstechniken können für bestimmte Patienten effektiv sein, haben aber insgesamt nicht so große Fortschritte gemacht und bieten derzeit keine sehr hohen Erfolgsraten.

Was sind die Nachteile einer IVF? 

Obwohl IVF prinzipiell erfolgreich ist, kann sie vereinzelt scheitern. Der Erfolg der IVF kann nicht garantiert werden, da die Erfahrung jeder Frau mit dem Verfahren einzigartig ist. Eine präzise und personalisierte Erfolgschance kann von einem Spezialisten für Infertilität mitgeteilt werden.

  • IVF kann in einigen Fällen zu Mehrlingsgeburten führen.

Wenn während der IVF mehr als ein Embryo in Ihre Gebärmutter übertragen wird, steigt das Risiko, Mehrlinge zu bekommen. Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht treten häufiger bei Mehrlingsschwangerschaften als bei Einlingsschwangerschaften auf. (2)

  • Es besteht die Möglichkeit einer Fehlgeburt. 

Die Fehlgeburtsrate von Frauen, die durch eine IVF-Behandlung mit frischen Embryonen schwanger werden, ist ähnlich wie bei Frauen, die auf natürliche Weise schwanger werden, jedoch steht diese Rate im direkten Verhältnis zum zunehmenden Alter der werdenden Mutter.

  • Hohe Östrogenspiegel können dazu führen, dass Babys zu früh und mit niedrigem Geburtsgewicht geboren werden. 

Eine hohe Stimulation kann das Risiko einer Frühgeburt erhöhen. Das Baby könnte infolgedessen langfristige gesundheitliche Probleme erleiden. Die intrauterine Umgebung könnte durch hohe Östrogenspiegel beeinträchtigt werden.

  • Ein hoher Östrogenspiegel kann zu einem niedrigeren Geburtsgewicht führen.

Grund für das niedrigere Geburtsgewicht bei einer IVF-Behandlung können hohe Östrogenspiegel sein. Es wurde festgestellt, dass Babys, die durch Methoden geboren wurden, bei der keine oder nur geringe Medikamente benutzt wurden, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Kind austragen werden und ein höheres Geburtsgewicht haben als Babys, die durch eine IVF mit hoher Stimulation geboren wurden, jenes mit hohen Östrogenspiegeln im direkten Zusammenhang steht. (3)

Quellen: 

1- https://www.createfertility.co.uk/blog/the-advantages-and-disadvantages-of-ivf

2- https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/in-vitro-fertilization/about/pac-20384716

3- https://www.createfertility.co.uk/blog/the-advantages-and-disadvantages-of-ivf

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